NRW U 14 schlägt sich achtbar

Turnier um den „Bayerischen Löwen“ in Landshut

Ergebnisse
Graubünden (CH) : NRW  2 : 1 (0:0,2:0,0:1)
Bayern : NRW 10: 3 (6:0,1:1,3:2)
Bern (CH) : NRW  2 : 3 (2:0,0:0,0:3)

Tabelle

Sp S U N Punkte Tore

Bayern

3 2 1 0 5 19 : 7

Bern

3 1 1 3 3   6 : 5

Graubünden

3 1 0 2 2    4 :10

NRW

3 1 0 2 2    7 :14

Statistik des Teams

Einen guten Eindruck hinterließ die NRW U 14 Auswahlmannschaft auf dem diesjährigen Turnier um den Bayerischen Löwen in Landshut. Spielerisch hat sich die Mannschaft  gut weiter entwickelt, und auch die Einstellung stimmte. Die NRW-Jungens zeigten sich in der Lage, gegen alle Gegner die Spiele offen zu gestallten. Nur im ersten Drittel des Spieles gegen Bayern (0:6!) verfielen die Spieler in ihre schon mehrfach demonstrierte Lässigkeit und wurden dafür vom Gegner gnadenlos bestraft. Ab dem zweiten Drittel wurde aber wieder gutes Hockey gespielt. Mit der 1:2-Niederlage gegen den Kanton Graubünden und dem 3:2-Sieg gegen den Kanton Bern - dem ersten Sieg gegen eine Kantonsauswahl aus der Schweiz - wurden die bisher besten Ergebnisse einer NRW-Auswahl auf diesem Turnier gespielt.

Als taktische Spielweise verlangten die Trainer diesmal ein konsequentes 2-1-2 Forechecking aus. Des Weiteren wurde von den Spielern ein intensives Körperspiel erwartet. Im eigenen Drittel sollte der gegnerische Druck aufgefangen und die Scheibe schnell aus dem Drittel gebracht werden. In der Offensive sollte viel geschossen und der direkte Weg zum Tor gesucht werden.

Die meisten Vorgaben konnten von den Spielern umgesetzt werden. Schwierigkeiten bereitete jedoch der Druckabbau im eigenen Drittel und in der Offensive die konsequente  Druckausübung auf das gegnerische Tor. Es wurde immer noch zu wenig geschossen und selbst klarste Torchancen wurden nicht clever genug genutzt. Im Abschluss waren enorme Defizite zu beobachten. Bei einer größeren Chancenverwertung wäre ein wesentlich besseres Turnierergebnis erzielt worden.

Vergleicht man allerdings die Leistung des Teams mit den vergangenen Auftritten, ist eine deutliche Steigerung zu beobachten. Auch charakterlich hat sich das Team erfreulich verbessert. Es wird sich in der kommenden Saison zeigen, welches Gesicht der Spieler das wahre ist, wenn sie als älterer Jahrgang in ihren Vereinsmannschaften die Verantwortung übernehmen müssen.