Jahresbericht Eishockey Senioren 06/07

 

Mit der Hoffnung auf eine ähnlich gut verlaufende Saison 06/07 endete mein Jahresbericht im letzten Jahr.

Diese Hoffnung wurde leider nur zum Teil erfüllt.

 

Mit den Revierlöwen Oberhausen musste bereits im August ein renommierter Verein unseres Landesverbandes seine Mannschaft vom Spielverkehr der Regionalliga zurückziehen.

Im November folgte der Ausschluss der Ratinger Ice Aliens. Damit verlor der LEV seinen einzig verbliebenen Oberligisten. Mit den Moskitos Essen in der 2. Bundesliga ist nur noch ein Verein aus NRW in den ESBG-Ligen übrig geblieben. Diese Entwicklung kann für einen so großen Landesverband nicht befriedigend sein.

 

Doch nun zu den reichlich vorhandenen Positivmeldungen:

 

Das Ligensystem mit Regional,- Verbands,- Landes,- und Bezirksliga hat sich bewährt und so

nahmen insgesamt 34 Vereine in diesen 4 Ligen den Spielverkehr auf.

 

Die Regionalliga hat sich mittlerweile zu einer attraktiven Liga entwickelt.

 

12 Vereine spielten in einer Einfachrunde 6 Plätze zur länderübergreifenden Endrunde aus.

Vorrundenmeister wurde die Herner EG vor dem Neusser EV.

Die ab Januar gespielte Endrunde wurde 2007 erstmals um den Landesverband Baden-Württemberg erweitert. 10 Mannschaften (6 NRW, jeweils 2 aus Hessen und EBW) spielten um 2 Aufstiegsplätze.

Ich hoffe, dass diese Runde zu einem festen Bestandteil unseres Verzahnungssystems wird. Die Premierensaison hat für mich die Erwartungen übertroffen.

Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen aus dem EBW sowie aus Hessen hätte besser  nicht sein können.

Sportlich wurde gezeigt, dass ein attraktiver Spielmodus auch länderübergreifend funktionieren und guter, vor allem aber bezahlbarer Amateursport geboten werden kann.

 

Meister der Regionalliga-Endrunde wurde die Herner EG, die sich in zwei packenden Endspielen vor insgesamt über 6000 Zuschauern gegen die RT Bad Nauheim durchsetzte.

Beide Vereine hatten somit den sportlichen Aufstieg zur Oberliga erlangt.

Leider konnten die Herner aufgrund des laufenden Insolvenzverfahrens das Aufstiegsrecht nicht wahrnehmen.

 

Die Verbandsliga startete mit 8 Vereinen in die Saison. Die ersten beiden Vereine spielten ab Januar mit den Platzierten 7-12 der Regionalliga zum den Aufstieg.

Meister der Verbandsliga wurde die Düsseldorfer EG vor LH Hamm.

Beide Vereine schafften auch den Aufstieg und spielen nächstes Jahr in der Regionalliga.

 

In der Landesliga wurde der gleiche Modus wie in der Verbandsliga gespielt.

Meister wurden die Bullydogs 1999 vor der 1b-Mannschaft des ERV Dinslaken.

Auch hier setzten sich beide Teams in den Verzahnungsspielen gegen die höherklassige Konkurrenz durch und schafften den Aufstieg in die Verbandsliga.

 

Aufgrund der reichlichen Aufstiege im letzten Jahr verblieben in der Bezirksliga 6 Vereine.

Diese spielten in einer Einfachrunde ihren Meister aus. Hier setzte sich der SC Krefeld am letzten Spieltag gegen die Konkurrenz durch und sicherte sich den Titel.

 

 

In den Pokalrunden setzten sich folgende Mannschaften durch:

 

Regionalliga:               Düsseldorfer EG

Verbandsliga:              Ratinger Ice Aliens

Landesliga:                 ESC Moskitos Essen 1b

NRW Ligen Pokal:      Bullydogs 1999

 

Als Sorgenkind entpuppte sich in der vergangenen Saison die 2. Liga Nord im Damenbereich.

Mit dem ECT Timmendorf und den Eishasen Berlin verschwanden zwei Traditionsteams von der Landkarte. Die 6 verbliebenen Vereine spielten eine Einfachrunde aus, in der sich der WSV Braunlage nach seinem Rückzug aus der eingleisigen Bundesliga durchsetzen konnte.

 

In der Damen-Landesliga kam es zu einen Novum. Erstmals in der LEV-Geschichte konnte sich eine 1b-Mannschaft den Meistertitel sichern. Der EC Bergkamen 1b wurde neuer Titelträger.

 

Herzlichen Glückwunsch an alle o.a. Meister bzw. Pokalsieger.

(Alle Tabellen finden Sie im Anhang zu diesem Jahresbericht).

 

Zum Schluss möchte ich mich bei allen Vereinen sowie Verbandsfunktionären für die sehr gute Zusammenarbeit in der abgelaufenen Spielzeit bedanken.

Ein besonderer Dank an Wolfgang Sorge, Rainer Drücker und den Damen aus der Geschäftsstelle in Köln, die mir meine Arbeit sehr erleichtert haben.

 

In der Hoffnung auf eine interessante und spannende Saison 07/08 verbleibe ich

 

 

Markus Schweer

Eishockey-Obmann NRW

 

Bergkamen, 16.05.2007