- Eishockey -

Saisonbericht 2003 / 2004

 

Eine ereignisreiche, aus meiner Sicht gut gelaufene Saison liegt hinter uns.

 

Auf einer Arbeitstagung im vergangenen Jahr einigten sich die Verantwortlichen der Regionalliga, in dieser Saison mit den Vereinen aus dem Norden und Osten für die Play-offs in die Verzahnung zu gehen. Dieser Entschluss war sicherlich der richtige, was sich während der gesamten Spielzeit im Herren Seniorenbereich  wiederspiegelte.

Ebenso erwies sich die Wiedereinführung der Verbandsliga zwischen der Regionalliga und Landesliga als sportlich absolut sinnvoll. Ergeben hatte sich diese Einführung u. a. durch den Wegfall der U-21 Mannschaften, die es zum größten Teil vorzogen, im Junioren Bundesliga Bereich zu spielen. So konnten in der Saison  eine Regionalliga mit zuerst 9 Mannschaften, eine Verbandsliga mit 9 Mannschaften, eine Landesliga mit 8 Mannschaften und eine Bezirksliga mit 11 Mannschaften an den Start gehen.

Leider fiel während der Spielzeit der Herforder EC nach Eröffnung des Konkursverfahrens aus. Die Runde wurde mit den verbliebenen 8 Mannschaften zuende gespielt.

Im Verlauf der Saison entwickelte sich ein spannender Kampf in dieser Liga um die Tabellenspitze zwischen den Ratinger Aliens 97 und der Herner EG. Letztendlich gingen die Aliens mit 3 Punkten Vorsprung als Tabellenerster in die Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord.

 

Bis zum Beginn der Verzahnung der einzelnen Ligen im Januar 2004 ergaben sich nach Ende der Hinrunden folgende Erstplatzierungen:

 

Regionalliga NRW               Ratinger Aliens

Verbandsliga NRW              EHC Troisdorf

Landesliga NRW                  EC Siegerland

Bezirksliga NRW                  HCT Hemer

 

Herzlichen Glückwunsch diesen Vereinen. (Alle Tabellen finden Sie im Anhang an diesen Bericht)

An dieser Stelle möchte ich mich bei den Vereinen, bei denen ich nicht zur Pokalübergabe kommen konnte, dafür entschuldigen. Ich werde in der kommenden Saison versuchen, immer einen Vertreter aus dem Vorstand für diese Aufgabe zu gewinnen, was sicherlich auch kein Problem sein wird.

 

In der Verbandsliga erkämpfte sich in der Hinrunde der EHC Troisdorf mit 3 Punkten Vorsprung den ersten Tabellenplatz vor der EJ Dorsten.

 

In der Landesliga entschieden ebenfalls nur 3 Punkte über den ersten Tabellenplatz, der in diesem Fall an den EC Siegerland vor dem SC Krefeld ging.

 

In der Bezirksliga ging der HCT Hemer klar mit 8 Punkten Vorsprung als Gruppensieger vor ESC Ense in die Sommerpause.

 

Herzlichen Glückwunsch auch hier an alle Gruppensiegern.

Erstmals konnte ich in dieser Saison mit den Liegenleitern Torsten Kluin aus Niedersachsen und Andreas Hobus aus dem Osten zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit erwies sich als sehr gut und für die Zukunft erfolgsversprechend.

Da von Seiten der ESBG die Einführung der Oberliga Nord geplant wurde, spielten die vier Regionalliga Erstplatzierten aus den 3 Landesverbänden West, Nord und Ost in ihrer Verzahnungsrune um den Aufstieg in diese Liga.

Von Seiten der Landes - Verbandsvorstände wurde beschlossen und in der Durchführungsbestimmung für diese Verzahnungsrunde, die übrigens in dieser Saison unter der Federführung von Niedersachsen lag,  festgeschrieben, dass nur eine Mannschaft die Berechtigung zum Aufstieg in die Oberliga Nord erlangen kann. Wir wollten damit verhindern, dass unsere drei Regionalligen bei mehr Aufstiegsplätzen ausbluten könnten.

Leider wurden die Durchführungsbestimmungen für diese Runde erst auf der Termintagung im Januar verteilt, was sicherlich zu spät war. In der kommenden Saison obliegt die Durchführung der gemeinsamen Aufstiegsrunde unserem Landesverband, und wir haben die Durchführungsbestimmungen für diese Runde bereits erarbeitet und an die beiden anderen Landesverbände zur Weiterbearbeitung gegeben. So ist gewährleistet, dass auch die Durchführungsbestimmungen für diese Runde für die kommende Saison gleich zu Spielbeginn mit in die Verteilung an die einzelnen Vereine gehen, so dass jeder Verein früh über alle Modalitäten informiert ist.

 

Die Aufstiegsrunde für die Oberliga Nord verlief recht spannend und wurde von allen Vereinen als positiv aufgenommen.

Der Neusser EV rückte als Tabellenfünfter der Hinrunde nach, nachdem der Grefrather EC, der sich als Vierter eigentlich qualifiziert hatte, von seiner Aufstiegsspielberechtigung zurücktrat. Dieses hatte zur Folge, dass Grefrath für die Rückrunde vom Spielbetrieb ausgenommen wurde.

In der Abschlusstabelle zeigte sich dann eine deutliche Überlegenheit der Westvereine, die die Plätze eins, zwei drei und acht belegten.

Sieger und damit Aufsteiger wurden die Revierlöwen Oberhausen mit 2 Punkten Vorsprung vor der Herner EG und 5 Punkten Vorsprung vor den Ice Aliens aus Ratingen. Neuss belegte einen guten achten Platz und zeigte vor allem in den ersten Spielen eine beeindruckende Leistung. Herzlichen Glückwunsch allen vier Westvereinen.

Den Revierlöwen wünsche ich alles Gute und viel Erfolg in der kommenden Saison in der Oberliga Nord.

 

Zu dem Tauziehen der Ratinger Aliens und er Herner EG um die Freigabe zum Spielbetrieb in die Oberliga Nord hat es viele Berichte gegeben. Ich möchte an dieser Stelle lediglich dazu bemerken, dass ein Aufsteiger geplant und in den Durchführungsbestimmungen festgelegt war. Der Aufsteiger in der Saison 2003/04 sind die Revierlöwen und somit spielen Ratingen und Herne in der kommenden Saison ein weiteres Jahr in der Regionalliga NRW. Regeln sind dazu da einen Spielbetrieb möglich zu machen und somit für alle verbindlich. Daran habe ich mich gehalten und erwarte das von den einzelnen Vereinen ebenso.

 

Die Pokalrunden in der Verzahnung zwischen Verbandsliga und Regionalliga und Landesliga und Verbandsliga erwiesen sich auch als spielerisch sinnvoll und interessant. Wir haben so seit langem wieder eine vernünftige Verzahnung mit Auf - und Abstieg zwischen den einzelnen Ligen.

 

Sieger der Pokalrunden waren:

 

Regionalligapokal:   EHC Solingen

Verbandsligapokal:  GSC Moers

Landesligapokal:      Revierlöwen 1b

 

Herzlichen Glückwunsch allen drei Siegern. (auch hier finden Sie die Tabellen im Anhang)

Im Damenspielbetrieb siegte in der 2. Liga Nord der Hamburger SV und in der Landesliga NRW die EF Netphen.

An dieser Stelle möchte ich mich beim Damenbeauftragten Markus Schweer bedanken, der die Leitung des Dameneishockeys souverän in seinen Händen gehalten und mich damit sehr entlastet hat.

 

Überhaupt ist die Zusammenarbeit innerhalb unsers Vorstandsteams in dieser Saison sehr gut gewesen. Man kann wirklich von Teamarbeit sprechen. Absprachen, die getroffen wurden, wurden eingehalten, jeder sprang ein, wenn Hilfe gebraucht wurde, Fähigkeiten einzelner Mitarbeiter stets bereitwillig zur Verfügung gestellt (Rainer Drücker und seine Termintabellen machten das Leben leichter, danke !)

Danke an Herrn Sorge, Herrn Floer, Frau Bollig, Frau Wilhelm und Frau Biallas, die mir alle während der Saison wie immer hilfreich zur Seite standen.

Natürlich geht mein Dank aber auch an die Vereinsvertreter, die die Saison mit mir wieder sehr gut zusammengearbeitet haben. Ich hoffe, dass die kommende Saison wieder eine erfolgreiche für unseren Landesverband wird.

 

 

Hüllhorst, 01.08. 2004

 

Gisela Lukowiak

Eishockey - Obfrau NRW