Mal was besonderes!

Der Alptraum am eines Vereines am Spieltag! Bedingt durch Verletzungen und Erkrankungen etlicher Spieler stellt man plötzlich fest, dass es kaum möglich ist, eine spielfähige Mannschaft aufzubieten.

Was tun? Kurzfristige Spielabsage?

Die ganze Planung für dieses Spiel ist plötzlich in Frage gestellt.

Wie erreicht man die Zuschauer? Sind die Zuschauer, die man nicht erreicht, sauer wenn sie dann erst an der Halle erfahren, dass es kein Spiel geben wird? Kommen sie jemals wieder?

So geschehen gestern in Solingen. Der Verein war kaum in der Lage, zum Meisterschaftsspiel der Regionalliga gegen den GSC Moers eine spielfähige Mannschaft zu stellen. Aber in Solingen kam man auf eine Idee, die man letztendlich auch umsetzte. Gemäß der gültigen Spielordnung, Art. 51.10, dürfen Damen und Mädchenspielerinnen gemeinsam mit männlichen Spielern entsprechend ihrer Altersklasse in ein und derselben Mannschaft spielen. Solingen verfügt über eine Damenmannschaft, die in der Damen-Zwischenrunde NRW am Spielbetrieb teilnimmt. Also berief man kurzfristig die Spielerin Sandra Gallittu in den Kader und war damit spielfähig!

Wer nun glaubte, Sandra Gallittu wäre nur anwesend um die erforderliche Spielerzahl zu erreichen sah sich schnell eines besseren belehrt. Immer wieder wurde sie von Coach Marco Piwonski eingesetzt und kämpfte dann mit großem Einsatz.

Der EHC Solingen gewann dieses, für den Verein wichtige Spiel mit 3:2 und die eingesetzte Sandra Gallittu hatte daran einen Anteil!